INHALT:

 

Vorwort

1

Kleine Spaziergänge und Kurübungswege

2

Beschilderte Rundwanderwege

3

Beschilderte Zielwanderwege

4

Tageswanderungen

5

Skiloipen und Skiwanderwege

6

Trimmpfad am Kleinen Bromberg

7

Tips für Fotofreunde

8

Kleines ABC von Lautenthals Umgebung:
Kurioses und Wissenswertes in Stichworten.


Vorwort:
Diese kleine Schrift soll dem Wanderer und Kurgast helfen, sich in der Umgebung des Kurortes Lautenthal besser zurechtzufinden. Die Wegbeschreibungen sind bewußt kurz gehalten; sie setzen voraus, dass sich der Leser durch den Gebrauch einer Wanderkarte einen Überblick verschafft und sich mit den Örtlichkeiten, bzw. mit den Flurnamen vertraut macht.
Mehrere große Übersichtstafeln, die an verkehrsgünstigen Stellen im Ort aufgestellt sind, geben zusätzliche Orientierungshilfen. Die meisten Wege sind an allen wichtigen Kreuzungen und Abzweigungen durch den Harzklub mit Wegweiserschildern versehen, auf denen die Wandermarkierungen sowie Wanderziele mit Entfernungsangaben angegeben sind. Dazwischen findet man zur Bestätigung die kleinen taktischen Zeichen für Rundwanderwege und Zielwanderwege. Die Wandervorschläge sollten nur als Anregung für den Anfang aufgefaßt werden. Sobald sich der Wanderer ein wenig Ortskenntnis erworben hat, sollte er sich nicht scheuen, die beschriebenen Wege zu variieren, bzw. nach eigenem Gutdünken neu zu kombinieren.

Der Anhang "Kleines ABC" bringt eine Sammlung von Einzelinformationen über die unterschiedlichsten Themenbereichen aus Geschichte, Gegenwart und Umgebung von Lautenthal, die den Gast interessieren könnten. Das reicht von touristischen Hinweisen bis zu Erläuterungen über die natürlichen Landschaftselemente, Bergbau- und Waldgeschichte, Flur- und Forstortsnamen usw.

Bei der gebotenen Kürze der Darstellung wird ggf. auf andere und genauere Informationsquellen verwiesen.
Mit besonderem Dank sei in diesem Zusammenhang die umfangreiche Sammlung der Flur- und Forstorstsnamen des Westharzes von Herrn Forstmeister i. R. Winfrid Schubart (unveröffentlicht) genannt, die über die Geschichte Lautenthals und seiner Umgebung sehr viele aufschlußreiche Hinweise gibt.

Weitere Anregungen und Informationen wurden der "Chronik der Bergstadt Lautenthal im Oberharz" von H. Sandfuchs (1914) sowie dem Buch von Albert Pilz-Schottelius: "Lautenthal, eine Wanderung durch Landschaft und Geschichte der ehemals freien Bergstadt" (1978) entnommen. Unter dem benutzten Quellenmaterial sei ferner die Schrift von G. Riehl: "Die Forstwirtschaft im Oberharzer Bergbaugebiet von der Mitte des 17. bis zum Ausgang des 19. Jahrhunderts" (1968) erwähnt.


Albrecht v. Kortzfleisch
Lautenthal, im April 1981

zurück zum Inhaltsverzeichnis


(1) Kleine Spaziergänge und Kurübungswege

1) Nach Hüttschenthal
Ausgangspunkt Kurhaus. Auf der Bismarckpromenade südwärts, Wandschlößchen, Kaiser-Wilhelm-Eiche, weiter am Innserste-Ufer flußaufwärts (3C, blauer Balken), gegenüber der Kaminfabrik Hüttschenthal auf einer Holzbrücke über die Innerste, dann nach links 200m an der Landstraße entlang bis zur Einmündung eines Forstweges nach rechts. Bei der Wegegabelung kurz hinter der Einmündung links ab auf den Kranichsweg bergauf bis zum Buchenwäldchen auf der Kuhnase, hier links bergab (1R, roter Punkt im weißen Dreieck) über den Lautenthaler Wasserfall zurück zur Waldschlößchenbrücke.
Länge 4,3km - Höhenunterschied 30m

2) Bismarckpromenade - Kneippwiese
Ausgangspunkt Kurhaus. Bismarckpromenade oberhalb vom Kurhaus nach Süden, beim Hotel Waldschlößchen scharf nach rechts auf die Kastanienstraße, am Forstamt vorbei bergauf (1B, roter Punkt im weißen Dreieck), nach 200m rechts halten auf einem schmalen ebenen Waldrandweg oberhalb der "Kneippwiese" entlang bis kurz vor das Café Bergfrieden, wo der Trimmpfad beginnt. Hier auf der Kastanienallee bergab zurück zum Kurhaus.
Länge 1,8km - Höhenunterschied 40m

3) Kuhnase - Lautenthaler Kunstgraben
Ausgangspunkt Waldschlößchen. Über die Innerste-Brücke, auf der anderen Straßenseite nach rechts den Hauptwanderweg (1R, roter Punkt im weißen Dreieck) sanft bergauf über den Lautenthaler Wasserfall bis zum Buchenwäldchen auf der Kuhnase, hier links ab auf dem Forstweg (Kranichsweg) bis zum Lautenthaler Kunstgraben, auf der Grabenbrust nach links Richtung Lautenthal, ca. 3/4km weiter wieder nach links, steiler Abstieg auf einem schmalen Pirschweg zum "Urban".
Länge 2,0km - Höhenunterschied 60m

VARIANTEN:
a) Am Graben entlang weiter bis zu den alten Bergwerkshalden mit Blick auf Lautenthal, von hier nach links steiler Abstieg zur Bergwerks- und Hüttenschau; oder nach Norden zur Ortsmitte; oder nach rechts bergauf zum Maaßener Gaipel.

b) Oberhalb vom Buchenwäldchen auf der Kuhnase am Lautenthaler Kunstgraben nach rechts bis zum Langetal, auf dem Adlersweg an der Bienenköniginstation vorbei bergab nach Hüttschenthal, über die Innerste-Brücke Bismarckpromenade zurück zum Waldschlößchen. (Vergl. Weg Nr.1)


4) Philosophenweg - Spar' die Müh'
Ausgangspunkt Bischofsthal, Brecheltquelle. Zunächst auf dem Beginn des Waldlehrpfades am Waldspielplatz vorbei auf dem Philosophenweg nach Norden. (Bei dem alten Kiefernwald führt ein steiler Zickzackweg hinauf zum Pavillon an der "Schönen Aussicht" auf dem Bielstein mit Wandermöglichkeiten in verschiedene Richtungen). Der fast ebene Philosophenweg endet nach ca. 1,3km in der Dölbe. Hier im Tal bergab, dann auf der Sparenbergstraße links einbiegen Richtung Ortsmitte, vor der Innerste-Brücke wieder nach links auf den geologischen Teil des Waldlehrpfades am Steilufer der Innerste entlang, oberhalb der Grundschule bergauf zurück zum Bischofsthal.
Länge 3,0km - Höhenunterschied 85m

5) Wilhelmshöhe - v.-Hinte-Weg
Ausgangspunkt Marktplatz. Bischofsthal, an der Brecheltquelle nach Osten bergauf am Kroatenbach entlang, oberhalb des Wasserbehälters scharf nach rechts auf den v.-Hindte-Weg. Am Waldrand entlang an den Schulbergwiesen bis zum Pavillon "Wilhelmshöhe". Hier nach rechts steil bergab an Friedhof und Kirche vorbei zurück zum Marktplatz.
Länge 2,5km - Höhenunterschied 80m

VARIANTE:
Von der Wilhelmshöhe auf dem ebenen Weg weiter bis zum Waldkater, Ostschacht, Maaßener Gaipel.

6) Zum Maaßener Gaipel
Ausgangspunkt Ortsmitte. Vom Parkplatz vor den Brauhausstuben an der Laute bergauf, nach ca. 200m rechts eine schmale Gasse (Fischerbrink) bergauf zu den Bergwerkshalden, auf der obersten Terasse den Lautenthaler Kunstgraben überqueren und den Wanderweg (1D, gelbes Dreieck) durch den Wald ca. 300m bergauf zur Waldgaststätte Maaßener Gaipel. Von hier auf dem ebenen Gaipelweg nach Osten 1km bis zur Einmündung auf die Landstraße nach Hahnenklee, diese überqueren und gegenüber auf dem enbene v.-Hindte-Weg am Waldrand entlang Richtung Ort bis zum Pavillon Wilhelmshöhe. Von hier nach links steil bergab an der Kirche vorbei in den Ort zurück.
Länge 3,3km - Höhenunterschied 110m

7) Kiefernweg - Riesloch - Innerste
Ausgangspunkt Sparenbergsiedlung, im Dölbetal ca. 200m bergauf (Teil des Waldlehrpfades), dann um eine scharfe Linkskurve weiter bergauf an den beiden Revierförstereien vorbei auf dem Kiefernweg am Waldrand und den alten Eichen entlang nach Nordwesten bis zum Riesloch, hier die nach Wolfshagen führende Kreisstraße überqueren und auf der anderen Seite in einen schmalen Waldweg nach links bergab, rechts vom Gr. Riesbach entlang bis zum Laddeken, dann an der Möbelfabrik vorbei ein kurzes Stück auf der Landstraße bis zur Innerste-Brücke. Kurz vor der Brücke links einbiegen und flußaufwärts am Innerste-Ufer in südlicher Richtung an der alten Schiefergrube vorbei zurück zum Ort.
Länge 3,0km - Höhenunterschied 60m

VARIANTEN:
a) Vom Riesloch nach Nordosten Richtung Wolfshagen (3B, blauer Punkt)
b) Oberhalb der Möbelfabrik auf dem Ochsentalweg nach Norden (3S, blaues Dreieck)
c) Unterhalb der Fabrik auf dem Rote-Klippe-Weg Richtung Innterste-Talsperre (3A, blaues Kreuz)


8) Marienhöhe - Kleiner Bromberg
Ausgangspunkt Kurhaus. Zwischen Berliner Bär und dem Alten Forsthaus bergauf, die Bismarckpromenade überqueren und auf der Kastanienallee hinauf bis in die Höhe vom Café Bergfrieden, hier rechts ab auf einen ebenen Weg, der als Trimmpfad ausgeschildert ist. In weitem Bogen am oberen Rande der Brandwiesen entlang bis zum Pavillon Marienhöhe, von hier weiter sanft bergauf bis zu Station Hangelleiter, an dieser vorbei und nach ca. 100m am "Flugplatz" nach links auf der Kastanienstraße (asphaltierte Forststraße) bergab Richtung Waldschlößchen. Kurz hinter dem Forstamt scharf nach links auf die Bsimarckpromenade und zurück zum Kurhaus.
Länge 3,3km - Höhenunterschied 90m

zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

(2)
Beschilderte Rundwanderwege (1 bis 3 Std. Dauer)

1) Rund um den Bromberg
Nr. 1, rotes Dreieck im roten Kreis 
Ausgangspunkt Waldschlößchen (oder Kurhaus), auf der asphaltierten Kastanienstraße bergauf bis zum Sternplatz (1B, roter Punkt im weißen Dreieck), hier nach links auf die Bromberghöhenstraße (1M, gelber Balken) bis zum
Futterplatz, links an der Schutzhütte Brockenblick vorbei bergab (4C, grüner Balken) bis zum Adlersblick, weiter auf dem Lärchenweg, Buchenherz, Drachenhöhlental, am Forstamt vorbei zurück zum Ausgangspunkt.

Länge 8,3km - Höhenunterschied 305m

2) Drachenhölen - Gabelkappe  
Nr. 2, gelbes Dreieck im gelben Kreis 
Ausgangspunkt Waldschlößchen. Im Drachenhöhlental bergauf bis zur Wildfütterung, hier nach rechts abbiegen und am Bach entlang weiter bergauf, den Gabelkappenweg bis zur Einmündung auf die Brombergstraße, hier nach rechts zum Sternplatz, dort wieder nach rechts bergab auf der Katanienstraße zurück zum Ausgangspunkt.

Länge 6,2km - Höhenunterschied 230m

3) Rund um den Großen Trogtaler Berg  
Nr. 3, gelbes Dreieck im gelben Kreis 
Ausgangspunkt Sterplatz. Nach Norden bis zur Wegegabelung am Schnepfenplatz, hier geradeaus leicht bergauf, dann auf ebenem Weg am Talsperrenblick vorbei zum Picknikplatz am Öhrenbrunnen. Auf dem breiten Forstweg weiter bis zur Wegekreuzung am Schnapsplatz, hier nach links abbiegen auf die Gegentalstraße (1N, blaues Dreieck) und nach vielen Windungen am Luchsstein vorbei zum Schnepfenplatz, dort nach rechts zurück zum Sternplatz. Der Weg ist zugleich als Skiwanderweg ausgewiesen.

Länge 6,8km - Höhenunterschied 50m

VARIANTEN: Vom Schnapsplatz zweigen Wanderwege ab in Richtung Innerste-Talsperre (1P, rotes Dreieck), Kalte Birke - Lindtalskopf - Langelsheim (1N, blaues Dreieck) oder durch das Schnapstal nach Seesen, etwas weiter südlich über die Tränkebachhütte - Tränketal über Neckelnberg nach Seesen (1B, rotes Dreieck).

4) Salamanderweg - Sandersloch
Nr. 4, blaues Dreieck im blauen Kreis  
Ausgangspunkt Waldschlößchen. Im Drachenhöhlental bergauf, nach ca. 200m hinter einem kleinen Stauteich nach links auf dem fast ebenen Salamanderweg ca. 2km bis zum Sandersloch, einem kleinen Seitental der Innerste, an der Wegekreuzung nach links bergab am Bach entlang bis zur Bismarckpromendade, auf diese nach links einbiegen und am linken Ufer der Innerste entlang zurück zum Ort.

Länge 4,7km - Höhenunterschied 100m

5) Maaßener Gaipel - Kranichsweg
Nr. 5, blaues Dreieck im blauen Kreis 
Ausgangspunkt Waldschlößchen. Über die Innerste-Brücke und auf der anderen Straßenseite halb links am Urban (alter Stollen) vorbei auf einem schmalen Fußpfad z. T. steil bergauf bis zum Lautenthaler Kunstgraben, hier scharf nach links, dann am Graben entlang bis zu den Halden mit Blick auf Lautenthal. An der scharfen Rechtskurve des Grabens diesen überqueren und rechts bergauf ca. 300m bis zum Maaßener Gaipel (1D, gelbes Dreieck). Von hier auf dem Kranichsweg (1R, roter Punkt im weißen Dreieck) über die Kuhnase, Lautenthaler-Kunstgraben, Buchenwäldchen, Wasserfall zurück zum Ausgangspunkt.

Länge 3,8km - Höhenunterschied 125m

VARIANTEN: Vom Maaßener Gaipel den Kranichsweg bergauf Richtung Hahnenklee, dann über Sägemühlenweg - Rotekreuzweg zurück. Oder Gaipelweg - v.-Hindte-Weg - Wilhelmshöhe (vgl. Spaziergang Nr. 6)

6) Rund um den Schulberg
Nr. 6, blaues Dreieck im blauen Kreis 
Ausgangspunkt Orstmitte. Vom Marktplatz an der Kriche und Friedhof vorbei bergauf über die Schulbergwiesen zum Pavillon Wilhelmshöhe, hier nach rechts auf den v.-Hindte-Weg Richtung Waldkater. Auf dem Arbeitsdienstweg zweigt oberhalb vom Waldkater ein schmaler Trampelpfad nach links ab und führt im Zickzack bergauf auf den breiten Schulbergweg. Diesem folgt man in westlicher Richtung nach links sanft bergauf bis zur Schutzhütte "Rinderstall". Kurz vor der Hütte zweigt der Wanderweg 4K (gelber Punkt) ab und führt bergab über die Schulbergwiesen, Gartenstieg zurück zum Marktplatz.

Länge 4,0km - Höhenunterschied 110m

7) Rund um den Sparenberg
Nr. 7, gelbes Dreieck im gelben Kreis 
Ausgangspunkt Sparenbergsiedlung (oder Riesbergplatz). Auf dem Kiefernweg durch das Riesloch den Wanderschutzweg (3B, blauer Punkt) hinauf parallel zur Landstraße bis zum Riesbergparkplatz. Hier rechtwinklig nach rechts auf den Riesbergweg in vielen Windungen bis zum Sattelplatz, Wegekreuzung mit mehreren Abzweigungen, hier scharf rechts bergab auf einem schmalen Holzrückeweg, dieser mündet nach kurzer Zeit auf den Sonnenweg ein, der sich mit sanftem Gefälle am Südhang des Sparenberges entlangzieht. Oberhalb des alten Kiefernbestandes gabelt sich der Weg und man gelangt entweder geradeaus direkt zur Sparenbergsiedlung oder nach links durch die Dölbe zum Ausgangspunkt zurück.

Länge 4,9km - Höhenunterschied 200m

VARIANTEN:
a) Vom Riesbergparkplatz geradeaus nach Wolfshagen, oder auf der anderen Straßenseite zum Ecksberg.
b) Vom Sattelplatz nach links Richtung Wolfshagen, oder rechts auf dem ebenen Bielsteinweg zum Bielstein, oder rechts bergauf über den Goldhähnchenweg Richtung Rolle, Hahnenklee (mit Anschluß an den Skiwanderweg Sommerberg - Borberg).

8) Rund um den Riesberg
Nr. 8, blaues Dreieck im blauen Kreis. 
Ausgangspunkt Riesbergparkplatz. Nach Osten auf einem sanft ansteigenden breiten Forstweg - Große Schleife – ca. 400m bis zur Schutzhütte Am Haspelkopf, hier nach Süden abbiegen (2T, blauer Balken) und weiter bergauf zum Sattelplatz. Dort nach rechts, dann auf dem anfangs ebenen Riesbergweg zurück zum Parkplatz.

Länge 3,3km – Höhenunterschied 120m

VARIANTEN:
Siehe Rundwanderweg 7

9) Mandolinenhütte – Rote Klippe
Nr. 9, blaues Dreieck im blauen Kreis. 
Ausgangspunkt Sparenbergsiedlung. Oberhalb von der Möbelfabrik am Laddeken beginnt der Ochsentalweg (3S, blaues Dreieck), der nach ca. 1,5km zur Mandolinenhütte (schöne Aussicht auf die Innerste-Talsperre) führt. Von hier geht ein steiler Fußpfad nach Nordwesten in Richtung Talsprerre bergab bis ins Ochsental. Hier biegt man auf den breiten Fahrweg (Rote-Klippeweg, 3A, blaues Kreuz) nach links und geht unterhalb der Roten Klippe flußaufwärts entlang der Innerste zurück.

Länge 4,0km – Höhenunterschied 100m

VARIANTEN:
a) von der Mandolinenhütte den bequemen Ochsentalweg folgen und im Ochsental bergab Richtung Talsperre oder auf dem Wittenbergweg auf den Rundweg Nr. 10 (s. Unten),
b) von der Roten Klippe über die Holzbrücke vor der Stauwurzel zum Westufer der Innerste-Talsperre.


10) Wittenberg - Ochsental
Nr. 10, blaues Dreieck im blauen Kreis. 
Ausgangspunkt Wittenbergparkplatz in halber Höhe der Innerste-Talsperre (gegenüber dem Berghof). Auf der asphaltierten Forststraße zunächst ca. 350m nach Süden, dann schaft nach links bergauf (3T, blauer Balken), bis man nach gut einem halben km auf einen breiten ebenen Fahrweg stößt, hier biegt man scharf nach rechts und folgt dem Wittenbergweg (3S, blaues Dreieck) nach Südwesten bis zum Ochsental, den Talweg überqueren und auf dem gegenüberliegenden Hang dem Ochsentalweg folgen bis zur Mandolinenhütte. Hier den steilen Fußpfad rechts bergab bis zum Wegedreieck im Ochsental, von dort nach Norden auf der asphaltierten Forststraße (3A, blaues Kreuz) zum Ausgangspunkt zurück.

Länge 4,5km – Höhenunterschied 90m

VARIANTEN:
a) Auf dem 3-T-Weg (blauer Balken) weiter Richtung Wolfshagen und rund um den Ecksberg.
b) Von der Mandolinenhütte nach Süden erweitern um den Rundweg Nr. 9.


11) Steigertal – Dicke Eiche – Innerste-Talsperre
Nr. 11, gelbes Dreieck im gelben Kreis. 
Ausgangspunkt Trogtalsparkplatz am Einlauf der Innerste-Talsperre. Am Entensumpf und einer Gruppe alter Eichen vorbei ca. ¾ km auf der asphaltierten Westuferstraße, dann links einbiegen in das Steigertal, am Futterschuppen vorbei auf der Steigertalstraße bergauf bis zu einem alten Steinbruch. Hier biegt der Weg rechts um durch die Wolfskappe und führt weiter bergauf bis zur Weggegabelung am „Karussel“. Dort nach rechts auf den asphaltierten Forstweg, die Gegentalstraße (1P, rotes Dreieck), bergab bis zur Dicken Eiche, wo der Vereinsweg von links einmündet. Geradeaus weiter bergab durch das Gegental, dann wieder auf der Westuferstraße an der Gegentalhütte vorbei zurück zur Stauwurzel.

Länge 6,0km – Höhenunterschied 130m

VARIANTEN:
a) Vom Karussel die Gegentalstraße bergauf Richtung Schnapsplatz, Rundweg Nr. 3,
b) von der Dicken Eiche den Vereinsweg hinauf bis zum Vereinsplatz, Lindtalskopf, Kalte Birke usw.


12) Rund um die Innerste-Talsperre
Ausgangspunkte Parkplätze an der Stauwurzel (Trogtal), am Wittenberg oder am Staudamm. Vom Trogtalsparkplatz aus die Landstraße überqueren, dann auf dem Fußpfad vor der Stauwurzel entlang über die Holzbrücke zur Roten Klippe, auf dem Rote-Klippe-Weg links bergauf dem Wanderweg (Forststraße) 3A, blaues Kreuz, nach Norden folgen. Am Wittenbergsparkplatz vorbei weiter auf dem Forstweg, dann in Höhe des Staudammes nach links, auf der Fußgängerbrücke über die ehemalige Bahnlinie, die Landstraße überqueren und auf der anderen Seite auf dem Staudamm nach Nordwesten. Am Ende des Dammes links einbiegen auf die Steileliethstraße und am Westufer zurück zur Stauwurzel.
Länge 8,0 km – Höhenunterschied 30m

VARIANTEN:
a) Umweg über Rundwanderweg Nr. 11, Gegental, Dicke Eiche, Steigertal.
b) Vor dem Staudamm nach rechts auf den Naturlehrpflad des Harzklubs Wolfshagen.





(3) Beschilderte Zielwanderwege

Die Benutzung dieser Wege setzt in der Regel voraus, dass für den Rückweg nach Lautenthal öffentliche Verkehrsmittel vorhanden sind. Informationen hierüber findet man an den Bushaltestellen oder in der Tourist-Info.

1) Durch das Innerste-Tal nach Wildemann
a) westlich der Innerste: 3C, blauer Balken.
Kurhaus, Bismarckpromenade, Sandersloch, Steimkerloch, im Hüttschenthal (nicht zu verwechseln mit der Fabrik H. Bei Lautenthal!) links halten und immer parallel zum Innerste-Ufer, bzw. Landstraße weiter bis Wildemann. (7km)
b) Östlich der Innerste: 4H, roter Balken.
Lautenthaler Kunstgraben, Kuhnase, Hüttschenthal, Sägemühlenweg, oberhalb vom Steinbruch Adlersberg an der Wegegabelung rechts halten, Georgenbergweg, Sanickel. (8km)


VARIANTE:
Oberhalb der Fabrik Hüttschenthal kann die Wanderung auch auf dem ebenen Grabenweg des Lautenthaler Kunstgrabens fortgesetzt werden (2V, blauer Punkt).


2) Zum Grumbacher Teich
1U, rotes Kreuz.
Preußaghalden, Maaßener Gaipel, ein kurzes Stück auf dem Kranichsweg nach Westen, dann an der Wegegabelung links auf den Rote-Kreuz-Weg. An der Einmündung auf den Sägemühlenweg rechts ab ca. 100m, dann links auf einem unbefestigten Weg bergab bis zum Großen Grumbacher Teich. (4km)

Varianten:
a) Nach Nordosten durch das Gr. Drecktal (2M, roter Punkt) nach Hahnenklee (3km)
b) Nach Süden im Grumbachtal, Willi-Müller-Weg, Georgenhöhe (2M, roter Punkt) oder auf der Grumbachstraße bis nach Wildemann (3km).

3) Über den Kranichsberg nach Hahnenklee-Bockswiese
1D, gelbes Dreieck.
Preußaghalden, Maaßener Gaipel, Kranichsweg, „Elsas Blick“, am Ende des Kranichsweges bei der Schranke rechts halten und parallel zur Landstraße unter der Lichtleitung entlang, am Waldseebad Kuttelbacher Teich vorbei bis zum Ortsteil Bockswiese. (5km)

4) Über die alte Harzstraße nach Hahnenklee
1C, gelbes Kreuz.
Marktplatz, an der Kirche vorbei bergauf bis zum Pavillon Wilhelmshöhe, rechts auf dem v.-Hindte-Weg am Südhang des Schulberges bis zum ersten Seitental (Unteres Murrtal), hier links halten, d. h., den ebenen v.-Hindte-Weg verlassen und auf einem ziemlich steilen Fußpfad bergauf bis zur Einmündung auf den Arbeitsdienstweg. Diesem nach Osten bis zum Waldkater folgen, kurz vor der Landstraße nach links auf einem schmalen Fußpfad bergauf parallel zur Landstraße, diese oberhalb der Serpentinkurve überqueren und am Lautebach entlang bergauf auf der Alten Harzstraße bis auf die Höhe. Am Gottlob halb links halten und auf ebenem Weg an einer Station des dortigen Trimmpfades vorbei zum Ortsteil Hahnenklee. (4km)

5) Über den Schulberg nach Hahnenklee
4K, gelber Punkt.
Marktplatz, Gartenstieg, Wiesenhang am Nordwesthang des Schulberges bergauf, den v.-Hindte-Weg überqueren und im Wald weiter bergauf bis zur Schutzhütte Rinderstall, auf dem ebenen Schulbergweg zur Wegespinne an der Rolle, hier rechts ab auf dem Schlackenweg (2K, grüner Balken) nach Südosten bis Hahnenklee. (4,5km)

6) Über die Rolle zur Granetalsprerre
4K, gelber Punkt.
Erster Teil bis zur Rolle: siehe vorhergehende Wegebeschreibung.
An der Wegekreuzung Rolle geradeaus auf einem Forstweg bergab in das Uhlental und Varleytal, am Varleybach entlang nach Norden bis zur Wanderschutzhütte am Einlauf der Talsperre. (7km)
Von hier auf verschiedenen beschilderten Wegen Anschluß nach Wolfshagen in nordwestlicher Richtung. (2km) Oder Rundweg um die Grandetalsperre. (17km)

7) Über den Bielstein nach Wolfshagen
2T, blauer Balken.
Marktplatz, Bischofsthal talaufwärts, beim alten Wasserbehälter links in den Bielsteinweg einbiegen und bergauf bis zum Pavillon Schöne Aussicht (hier Anschluß an den Waldlehrpfad), dann am Nordhang des Bielsteins zum Sattelplatz, an der Wegekreuzung rechts ab und gleich wieder links auf dem Riesberggrundweg am Osthang nach Norden, an der Haspelkopfhütte vorbei weiter ins Heimbergtal, am Fuße des Schäder entlang, Schäderbaude (Hütte des Harzklubs Wolfshagen), Bauernholzbach, Schädertrift. (7km)

8) Durch das Riesbachtal nach Wolfshagen
3B, blauer Punkt.
Schießhaus, Sparenbergweg, Innerste-Brücke, Kiefernweg, Riesloch, Wanderschutzweg bergauf zum Riesbergparkplatz, dann in nördlicher Richtung bergab zur Schäderbaude und Fortsetzung wie Nr. 7 (2T, blauer Balken). (5km)

9) Über den Wittenberg nach Wolfshagen
3S, blaues Dreieck.
Schießhaus, Sparenbergweg, Kiefernweg, Riesloch, Leddeken, am Fuße des Ecksberges den Ochsentalweg nordwärts, Mandolinenhütte, durch das Ochsental auf den Wittenbergweg, südlich vom Rösteholz zum Burghagen (streckenweise auf dem Naturlehrpfad), am kleinen Sülteberg vorbei an den Wiesen entlang zum Ort. (8km)

10) Innerste-Talsperre - Langelsheim
3A, blaues Kreuz.
Schießhaus, Sparenbergweg, hinter der Innerste-Brücke links am Innerste-Ufer entlang, die Wolfshäger Landstraße beim Laddeken überqueren und weiter am Ufer, durch das Wochenendhausgebiet auf dem Rote-Klippe-Weg nordwärts, Wegedreieck Ochsental, von da der asphaltierten Forststraße nach Norden folgen, am Wittenbergparkplatz (Grillplatz) vorbei – evtl. kurzer Abstecher zum Hotel Berghof an der Innerste-Talsperre – dann parallel zur alten Bahnlinie, vor der Bahnüberführung 100m rechts ins Fischbachtal, dort nach links abbiegen, Naturlehrpfad, Sültebergstraße, Sültebergschänke. (10km)

11) Über den Lindtalskopf nach Langelsheim
1N, blaues Dreieck.
Kurhaus, Katanienallee und -straße, am Sternplatz die Landstraße nach Norden überqueren, am Schnepfenplatz links abbiegen, Luchstein, Schnapsplatz, von dort nach Norden auf dem Fastweg, Kalte Birke, Vereinsplatz, dort halb rechts am Südhang des Lindtalskopfes entlang, Sangenberg, Papental, Langelsheim. (18km)

VARIANTE:
Vom Vereinsplatz nach Nordwesten Richtung Hahausen.


12) Über den Bundespräsidentenweg nach Hahausen
1W, grünes Dreieck.
Kurhaus, Bismarckpromenade, an der Revierförsterei Bromberg vorbei zum Trimmpfad, Marienhöhe, Flugplatz, unter der Lichtleitung zur Schlackentaler Eiche, dort die Landstraße nach Seesen überqueren und oberhalb des Großen Schlackentaler Teiches auf den Bundespräsidentenweg (Karl Carstens Wanderung 20.4.1980), Teufelsplatz, Talsperrenblick, Schnepfenweg, Picknikplatz am Öhrenbrunnen, Schnapsplatz, dort rechts ab auf den Fastweg (1N, blaues Dreieck), Kalte Birke – Vereinsplatz, hier links halten und auf dem Wanderweg 1Q, rotes Dreieck, nach Nordwesten am Großen Bakenberg vorbei, Eisensteinweg, Neuekrug – Hahausen. (14km)

VARIANTE:
Vom Schnapsplatz nach Westen durch das Schnapstal, Granetal, Kurpark Seesen.


13) Über den Sternplatz nach Seesen
1B, roter Punkt im weißen Dreieck.
Kurhaus, Kastanienstraße, Sternplatz, Schnepfenplatz, Luchsstein. Etwa 1km hinter dem Luchsstein von der ebenen Gegentalstraße nach links abbiegen und bergab über die Tränkebachhütte, Kurpark, Seesen. (10km)

VARIANTE:
Am Sternplatz südlich der Landstraße bleiben und auf den Neckelnberger Weg einbiegen (Beginn der Skiloipe um den Bromberg), nach ca. 200m Weggabelung, hier rechts halten und bergab ins Rosental zur Raststätte und Köte Neckelnberg. Von hier durch das Schildautal (1A, gelbes Dreieck), Lauseberg, Seesen. (10km)


14) Über den Futterplatz nach Bad Grund
4C, grüner Balken.
Kurhaus, Bismarckpromenade, Drachenhöhlen bergauf, Lärchenweg bis zur Wegegabelung am Adlersblick, dort rechts halten und den Brockenblicker Weg zur Schutzhütte Brockenblick, kurz dahinter am Futterplatz links ab auf den Fastweg, Stundenbuche, Grüner Platz, Keller (von hier südwärts andere Wegemarkierungen: gelber Punkt, gelbes Dreieck und grünes Dreieck), Spinne am Hasenberg (von hier evtl. Abstecher zum Iberger Albertturm, Waldquizpfad, Tropfsteinhöhle), Schweinebraten, Bad Grund. (10km)

VARIANTEN:
a) Vom Keller nach Osten (blaues Kreuz) nach Wildemann oder nach Westen bis Münchehof.
b) Vom Futterplatz nach Westen durch das Hahnental und Schildautal (grüner Punkt, gelbes Dreieck) nach Neckelnberg, bzw. Seesen.






(4) Tageswanderungen

Diese größeren Rundwanderungen mit einer längeren Mittagsrast unterwegs setzen sich überwiegend aus Teilstücken der in den vorherigen Abschnitten beschriebenen Wanderwege zusammen, derren Kenntnis vorausgesetzt wird.

1) Zur Innerste-Talsperre
Kurhaus Lautenthal, Café Bergfrieden, Kastanienstraße, Sternplatz, Gegentalstraße, Schnapsplatz, Dicke Eiche, Schutzhütte am Gegental, rund um die Innerste-Talsperre, über den Staudamm zum „Waldhügel“, Hotel Berghof (Mittagspause), Rückweg über den Wittenbergweg oder Rote-Klippe-Weg, Ochsental, Mandolinenhütte, Ochsentalweg, Riesloch, Kiefernweg, Dölbe, Sparenbergweg. (ca. 21km)

2) Nach Seesen
Kurhaus Lautenthal, Kastanienstraße, Sternplatz, Gegentalstraße, Tränkebachhütte, Wildpark Seesen (Mittagspause), Rückweg über Forsthaus Neckelnberg (Kaffeepause), Schildautal, Futterplatz, Adlersblick, Lärchenweg, Waldschlößchen. (ca. 19km)

3) Zum Albertturm
Kurhaus Lautenthal, Bismarckpromenade, Drachenhöhlen, Lärchenweg, Adlersblick, Futterplatz, Bromberghöhenstraße südwärts über den Keller und Spinne zum Iberger Albertturm (Mittagspause), Rückweg über den Keller rechts bergab zum Innerste-Tal, Talweg entlang der Innerste flußabwärts; oder über Wildemann, Lautenthaler Kunstgraben (Sägemühlenweg, Kranichsweg), Maaßener Gaipel (Kaffee oder
Teepause). (ca. 20km)

4) Zum Bocksberg
Lautenthal, Fischerbrink, Maaßener Gaipel, Kranichsweg, Kuttelbacher Teich, Bockswiese, an den Teichen entlang bergauf zum Auerhahn oder Bocksberghütte (Mittagspause), Rückweg über Hahnenklee (Stabkirche), Hahnenkleer Berg, Schlackenweg, Rolle, von dort entweder Schulbergweg, Wanderweg 4K, gelber Punkt, Pavillon Wilhelmshöhe, Marktplatz Lautenthal oder über Bielstein, Pavillon Schöne Aussicht, Bielsteinweg, Bischofsthal. (ca. 18km)

5) Nach Wolfshagen
Marktplatz, Aufstieg über die Schulbergwiesen zum Schulbergweg, Rolle, Varleystraße, Varleytal, Granetalsprerre, Krähenberg, Freibad Wolfshagen, Tannengrund (Mittagspause), Rückweg durch die Feldmark Wolfshagen, Riesbergparkplatz, Schäderbaude (evtl. hier Kaffeepause), Riesbachtal, Riesloch, Kiefernweg, Dölbe, Sparenbergweg. (ca. 15km)




(5) Skiloipen und Skiwanderwege

1) Skilanglaufloipe um den Bromberg
Die Brombergloipe beginnt südlich des Sternplatzes. Vom Parkplatz aus läuft man zunächst scharf nach rechts einbiegend den Neckelnbergweg bergauf unter einer Lichtleitung entlang, dann nach knapp 1km bei einer Wegekreuzung links abbiegen, dann den Brombergkopf oberhalb des Jagdhauses geradeaus bis kurz vor die Bromberghöhenstraße, hier rechts halten und auf einem schmalen ebenen Rückeweg durch ein lichtes Fichtenbaumholz den Schildern folgen. Etwa 300m nördlich vom „Futterplatz“ überquert man die Bromberghöhenstraße und folgt von hier aus leicht bergab dem Lange-Egge-Weg bis zum Gr. Bromberg, wo man wieder auf die Bromberghöhenstraße stößt, hier nach rechts einbiegt und in leichter Abfahrt bis zum Sternplatz zurückgleitet.
Länge 6,0km, 140m Anstiege, für Anfänger. Die Loipe besitzt eine Anbindung an die Wildemanner „Hasenberg-Loipe“ und zwar
vom Futterplatz aus in südlicher Richtung.


2) Ski-Rundwanderung um den Gr. Trogtaler Berg
Gleicher Streckenverlauf wie der Rundwanderweg Nr. 3 (siehe dort). Von der Tränkebachhütte aus besteht auch die Möglichkeit, nach Seesen hinabzufahren.

3) Ski-Rundeanderung um den Kranichsberg
Diese Wanderung beginnt an der Waldgaststätte „Maaßener Gaipel“ südlich, bzw. 120m oberhalb von Lautenthal und führt einmal um den Kranichsberg herum. Zunächst 100m in westlicher Richtung. Dann bei einer spitzwinkligen Abzweigung zurück in östlicher Richtung den mit einem roten Punkt auf weißem Dreieck gekennzeichneten Kranichsweg hinauf bis kurz vor der Straße Lautenthal-Hahnenklee. Hier auf einem schmalen Weg rechts einbiegen und rund 100m parallel zur Landstraße bis zum nächsten breiten Forstweg. Nun wieder rechts auf dem Sägemühlenweg (4G, roter Balken) den Rücken des Kranichsberges entlang bis zur Abzweigung des Rotkreuzweges nach rechts. Diesen in vielen Kurven sanft bergab zum Maaßener Gaipel zurück.
Länge 7,0km 140m Anstiege, für Anfänger.

4) Ski-Langlaufloipe um den Schulberg
Ausgangspunkte: Schutzhütte Rinderstall am Schulberg (zu Fuß von Lautenthal zu erreichen) oder Einmündung der Hahnenkleer Bergstraße auf die Landstraße Lautenthal-Hahnenklee, oder Ortsteil Hahnenklee, Hotel Waldgarten, Lautenthaler Straße (beides mit PKW-Anfahrt zu erreichen). Von Hahnenklee kommend führt die Loipe am Trimmpfad vorbei oberhalb vom Gottlob über die Hahnenkleer Bergstraße (breiter Forstweg), dann bei der Schutzhütte auf den ebenen Schlackenweg. Nach einem halben Kilometer nach links auf den Murrtalweg; hier in weiten Windungen leicht bergab durch das obere und mittlere Murrtal, am Südhang des Schulberges entlang und auf der Kammlinie (Abteilungsschneise) des Schulberges bergauf bis auf die Höhe, dann auf der Abteilungslinie 77/84 geradeaus weiter bis zum Schlackenweg. Hier nach rechts zum Ausgangspunkt zurück, oder nach links zur Rolle mit Anschluß an den Skiwanderweg um den Borberg.
Länge 5,0km, 120m Anstiege, für Anfänger.

5) Ski-Rundwanderung um den Borberg und Heimbergskopf
Ausgangspunkt dieser Wanderung ist der Riesberg-Parkplatz am Paß auf der Straße nach Wolfshagen. Man steigt zunächst in östlicher Richtung (3B-Weg, blauer Punkt), dann nach der Haspelkopfhütte in südlicher Richtung zügig zum Sattelplatz hinauf. Weiter bergauf geradeaus über den Sattel, nun auf der rechten Hangseite dem Goldhähnchenweg entlang bis zur Rolle (Wegespinne). Etwa 200m südlich von hier findet sich auf dem Schlackenweg der Anschluß an die gespurte Skiloipe rund um den Schulberg. Von der Rolle aus geht man nach links bergauf in nördlicher Richtung den mit einem grünen Balken gekennzeichneten Weg über die Heimbergskappe zum Heimbergskopf. Nun jedoch diesen Weg nach rechts verlassen und auf dem Schutzhüttenweg sanft bergab zur Schutzhütte oberhalb der Altarklippen mit Aussicht auf den Granestausee. Von der Wegespinne an den Altarklippen folgt man in westlicher Richtung dem fast ebenen „Grünen Weg“ in vielen Kurven am Westhang von Borberg, Heimbergskopf und Heimbergskappe entlang, bis man nach 3km auf den Goldhähnchenweg stößt. Hier scharf nach rechts und über den Sattelplatz in sanfter Abfahrt zum Ausgangspunkt zurück.
Länge 10,0km, 300m Anstiege.

(6) Trimmpfad am Kleinen Bromberg
Der Trimmpfad wurde 1972 durch das Forstamt Lautenthal als ganzjährig benutzbare Freizeit-Sportanlage für jedermann angelegt. Der Pfad beginnt 300m oberhalb des Kurhauses, er führt über 2km Länge als Rundweg an 20 Übungsstationen vorbei, die mit stabilen Geräten aus Holz und mit Hinweistafeln ausgerüstet sind. Die Benutzung des Pfades soll zum allgemeinen Training des Herz-Kreislaufsystems, der Wirbelsäule, Gelenke und Muskeln verhelfen, ohne dass man einem Turnverein angehören muß oder von anderen beobachtet wird. Es steht jedem frei, Tempo und Zahl der Übungen selbst zu bestimmen. Im Zweifel fragen Sie Ihren Kurarzt!

Den Anhängern von Kneipp-Kuren steht im Bereich des Trimmpfades ein Kneipp'sches Armband (Station 13) sowie ein Wassertretbecken und eine Kneipp-Wiese (Station 19) zur Verfügung. Hinzu kommen die Kneipp'schen Anwendungen, die in der Badeabteilung des Kurhauses angeboten werden.

(7) Tips für Fotofreunde
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien im Folgenden einige Anregungen zum Fotografieren, nach Motiven geordnet, genannt:

1) Der „Merian-Blick“ (nach einem Stich von Merian von 1654)
Ansicht von Lautenthal vom Kleinen Bromberg aus, Trimmpfad-Station 1-5 mit mehreren Ausblicken Richtung Schulberg und Kranichsberg.

2) Der „Ripe-Blick“ (nach dem Stich von Ripe von 1850)
Ansicht von Lautenthal von der Halde neben dem Maaßener Gaipel aus (Parkplatz mit Ruhebank) in Richtung Innerste-Tal flußabwärts.

3) Der „Postkarten-Blick“
Von den unteren Halden am Kranichsberg bei den alten Birken in der Nähe des Fernsehumsetzers. Blick auf den Ortskern mit der Kirche im Mittelpunkt und dem Bielstein im Hintergrund.

4) Blick vom Bielstein auf Lautenthal Richtung Innerste flußabwärts, entweder vom Pavillon Schöne Aussicht oder oben vom kahlen Bielsteinkopf aus. Am besten bei Morgensonne.

5) Farbkontraste im Mischwald
Zu bevorzugende Objekte: Ecksberg, Bielstein, Schäder, Jahreszeit: Frühjahr oder Herbst, möglichst bei tiefstehender Sonne.

6) Wald und Wasser
Durchblicke von den älteren Waldbeständen auf das Wasser am Westufer der Innerste-Talsperre, am Waldhügel rund um den Berghof, am großen Grumbacher Teich und den übrigen Teichen zwischen Hahnenklee und Auerhahn.

7) Wildwasser im Harz
Die Innerste zwischen Waldschlößchen und Hüttschenthal mit den alten, tiefbeasteten Fichten am Ufer, möglichst im Gegenlicht. Desgleichen der Schlackentalsbach zwischen Brandwiese und Teufelswiese, der Kroatenbach im Bischofsthal und die Dölbe.

8) Markante Bäume
Die dicken Fichten an der Alten Harzstraße oberhalb vom Waldkater; die dicken Buchen an der Bismarckpromenade hinter dem Waldschlößchen; die alte knorrige Wetterbuche am Oberhang des Bielsteins (am Westhang ca. 100m unterhalb vom Kopf, neben dem Waldlehrpfad); die Birken am v.-Hindte-Weg und am Schulbergweg (Herbstfärbung): die knorrigen Eichen am Waldrand hinter der Sparenbergsiedlung, am Unterhang des Bielsteins und am oberen Rand der Brandwiese; die krummen, bizarren Kiefern auf dem Gelände der ehemaligen Schiefergrube unterhalb des Sparenberges; vor allem alber die gewaltigen 300-jährigen Huteeichen und -buchen unter dem Nordhang des Ecksberges zur Feldmark Wolfshagen hin.

9) Felsen und Steine
Die Felsen am Bielstein-Innerste-Ufer (Abend- bzw. Nachmittagssonne), an der Roten Klippe (tiefe Abendsonne), am Kl. Bromberg (Morgensonne), am Ecksberg oberhalb vom Laddeken (am Mittelweg), am Schäder (Westhang, Schäder-Rundweg), an den Altarklippen, unter der Kuhnase, am Teufelsberg. Ferner die schroffen Felswände in den alten Steinbrüchen zwischen Teufelsberg und Innerste-Talsperre, am Ecksberg und am Adlersberg.

10) Wild in freier Wildbahn
An den Rotwildfütterungen im Bischofsthal, an der Hahnenkleer Bergstraße und auf der Kuhnase; in den Wintermonaten von den Beobachtungsständen aus, zur Fütterungszeit am späten Nachmittag etwa ab 16.00 Uhr.

11) Wiesen und Weiden
Die nicht beweideten Wiesen am Schulberg, im Lautetal und bei Hüttschenthal im Mai und Juni zur Zeit der Blüte; Pferde und Rinder auf den Brandwiesen und Teufelswiesen (Mai bis Oktober).

12) Blütenpflanzen in Wald und Flur
Der Fingerhut, eine der Charakterpflanzen des Harzes, blüht im Hochsommer fast überall im Wald, bevorzugd auf Lichtungen, Kahlschlägen und an lichten Waldrändern. Als Objekte für Großaufnahmen eignen sich alle Wildkräuter auf den unbewirtschafteten Wiesen im Frühsommer, aber auch die Hallersche Grasnelke und die anderen „Schwermetallpflanzen“ auf den alten Bergwerkshalden.

13) Lautenthaler Wasserfall und Kunstgraben
Der Wasserfall entweder unten von der Straße aus oder von der Fußgängerbrücke am Wanderweg mit Blick nach oben (schwierige Lichtverhältnisse, am besten Spätnachmittags- oder Abendsonne). Der Kunstgraben im Bereichzwischen Kuhnase und Langetal/Hölletal, wo noch das Wasser fließt.

14) Architektur einer alten Bergstadt
Alte Fachwerkhäuser am Marktplatz und in der Hahnenkleer Straße, winklige schmale Gassen an der Laute und rund um die Kirche, schöne geschnitzte alte Haustüren (leider nur noch an wenigen Häusern erhalten), die idyllische „Dachlandschaft“ des Ortskerns, Blumenschmuck vor den Fenstern der alten Bergmannshäuser.

15) Nebel-, Regen- und Gewitterstimmung
Besonders reiche Auswahl von Motiven zu jeder Jahreszeit, jedoch Vorsicht: Bei schwachem Licht gibt es leicht Unterbelichtungen!



(8) Kleines ABC von Lautenthals Umgebung;
Kurioses und Wissenswertes in Stichworten

Verzeichnis der Stichworte:

Adlersberg
Angeln
Arbeitsdienstweg
Aussichtspunkte

Bergfestplatz
Bergwerke
Bielstein
Bischofsthal
Borkenkäfer
Botanische Besonderheiten
Buchenherz

Dicke Eiche
Drachenfliegen

Ecksberg
Eisenbahn

Fastwege
Fichten
Flößhai
Forstverwaltung
Forstwege
Freiheitsfelsen
Friedhöfe
Fütterungen

Gegental
Geologie
Goslarscher Weg
Gottlob
Grenzsteine
Grillplätze
Grubenfahrten

Haldenbegrünung
Hirschbrunft
Höhlen
Hohlwege
Hüttschenthal

Jagd

Kaiser-Wilhelm-Eiche
Kalte Birke
Kappen
Kirchschneise
Kohlstellen
Köten
Kneipp-Tretstelle
Kranichsberg
Kuhnase

Laddeken
Landschaftsschutz
Lautenthaler Kunstgraben
Lautenthaler Wasserfall
Lochsteine
Luchsstein

Maaßener Gaipel
Marienhöhe
Meilenstein
Mineralien
Müllbeseitigung

Naturschutz

Oberharzer Wasserwirtschaft
Öhrenbrunnen
Orgelfichte
Osterfeuer

Parkplätze
Pilzesammeln
Pingen
Pulvergraben

Radfahren
Reiten
Rinderstall
Rösteholz
Rote Klippe

Sägemühlenweg
Schiefergrube
Schlackenhalden
Schlackentaler Teiche
Schutzhütten
Silberhütte
Skilifte
Steigertal
Steinbrüche
Striegelhäuschen
Stundenbuche

Talsperren
Tollwut
Trophäenschauen

Waldgaststätten
Waldgeschichte
Waldspielplatz
Waldwiesen
Wasserrad
Wassersport
Wiesen um Lautenthal
Wildbeobachtung
Wilhelmshöhe

Zackelschau
Zwergenloch